Angst und Opferhaltung war gestern!
Es reicht jetzt mit der Suche nach dem Schuldigen und auch neue Virusvarianten können in ihrem Affentheater weiterhin ihre Aufführung machen. Leben findet nicht in einem viereckigen Display, das 5 Zoll oder 50 Zoll gross ist statt, sondern HIER und JETZT in DIR und deinem unmittelbaren Umfeld! Und NEIN, es ist nicht egoistisch, wenn ich meinen Fokus weg von Kriegsszenarien und Horrorkrankheiten nehme.
Wir befinden uns alle, ab dem 1. Atemzug unseres Lebens in Lebensgefahr. Kein Lauterbach, kann uns davor bewahren. Der Tod ist nicht unser Feind, er ist unser Begleiter in der Zeit, die wir das Leben nennen. Er sitzt uns nicht im Nacken und strotzt voller Schadenfreude darüber, wie und wann er uns den nächsten Schicksalsschlag verpassen könnte. Im Gegenteil! Er schenkt uns Warnschüsse, wenn wir den Fokus auf ungesunde Dinge lenken, die uns in einer Opferhaltung festhalten wollen und genau dort richten wir uns ein, um ja nicht auf die Idee zu kommen, dass wir selber die Verantwortung über unser Leben in der Hand haben – und nicht der oder die uns ärgern, das Schulsystem, oder die Krankheit oder die ganze Regierung oder oder oder.
Angst zu haben ist ein natürliches Gefühl, was einsetzt wenn wir scheinbar keine Kontrolle über den Ausgang einer Situation haben. Es ist aber ja NUR ein Gefühl und eine absolute Kontrolle gibt es nicht. Und wenn wir das verstanden haben, dann können wir das Gefühl verändern, indem wir uns z.B. die Frage stellen: Was ist das Schlimmste, was passieren könnte? Ich habe das schon öfters gesagt oder geschrieben, weil es tatsächlich hilfreich ist. Wenn die Antwort heisst: Ich könnte sterben, dann frage dich: was genau ist denn so schlimm für dich an dem Gedanken: sterben zu können? Viele Nahtodberichte bezeugen, dass der Tod das schönste Erlebnis war, was sie jemals hatten. Das Leiden vor dem Tod, entsteht durch das Festhalten am Leben und an Dingen.
Wir glauben, dass wir Dinge besitzen: Häuser, Grundstücke, Autos, Geld, Kleidung, Partner, Kinder, Lebensmittel u.s.w. Doch wir kommen nackt, und gehen nackt. Dazwischen sind wir nur Verwalter. Wir verlieren nichts. Das Schlimmste ist nur das Gefühl, nicht richtig gelebt zu haben. Hätte ich doch nur… Und selbst wenn du eine Diagnose hast, unheilbar krank zu sein, dann sage dir nicht hätte ich nur… , sondern dann fange jetzt an das „Hätte“ noch zu tun! Ein Leben bedeutet nicht 80 bis 90 Jahre alt zu werden. Ein ganzes Leben kann sich in einem einzigen Moment in Vollkommenheit erfüllen oder 80 Jahre lang gar nicht, weil du es dann verpasst hast, deine Träume zu leben.
Kurt Tepperwein sagte mal, dass Krebs die vierte und letzte Warnung ist und du was in deinem Leben ändern solltest. Manchmal sind es erste Wehwehchen, Knieschmerzen bis hin zum Burnout. Schau hin, hör hin! Was ist in dir noch unerfüllt? Die äußeren Umstände sind nicht Schuld! Niemand ist Schuld! Alles dient dem Erwachen zu dir selbst, in deine eigene Verantwortung. Wir sollten Ziele haben, ja, aber was uns auf dem Weg dahin begegnet, ist von viel größerer Bedeutung. Wir entscheiden uns entweder, die Steine mit Liebe anzunehmen wie sie sind und sie einzusammeln, dass der nach uns kommt, nicht genauso wie wir darüber stolpern muss oder wir setzen uns vor dem Stein hin und heulen, bis ihn hoffentlich ein anderer für uns wegräumt. Das ist auch möglich, aber denke daran, dass du vielleicht erst einige Jahre heulend vor dem Stein sitzen musst und bevor du dich versiehst, liegst du auf dem Sterbebett und denkst: hätte ich doch nur…
Leben bedeutet Freude und Dankbarkeit in jedem Augenblick zu fühlen. Was kannst du dafür tun? Atmen und vertrauen…mehr nicht! Das ist deine Lebensaufgabe. Folge nur noch der Liebe und Freude! Nur so fließt Fülle, Bestimmung, Heilung, Frieden zu dir, unabhängig davon, was in der Welt geschieht. Glück, ist eine Entscheidung! Leben und Tod, ist eine Entscheidung deiner Seele und nicht der Storch oder Affenpocken entscheiden über unser „Schicksal“!
Deine Anja